Richtige Reiniger für die Badewanne ohne Kratzer

Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es nichts Schöneres als ein heißes Bad zur Entspannung. Ätherische Öle, Schaumbad und Co machen die Auszeit besonders angenehm. Doch die Badezusätze hinterlassen nicht selten hässliche Flecken in der Badewanne. Auch der Kalk im Wasser, Hautfett und andere Schmutzpartikel sorgen dafür, dass die Badewanne regelmäßig gereinigt werden muss. Wer hier den falschen Reiniger verwendet, kann schnell unschöne Kratzer in der Badewanne verursachen. Welcher Reiniger für eine strahlende Wanne sorgt, verraten die folgenden Zeilen.

Der richtige Reiniger hängt vom Material ab

Nicht jeder Reiniger ist für jede Badewanne geeignet. Es kommt auf das Material an, aus denen die Badewannen gefertigt sind. Es gibt zwei Stoffe, die sich heutzutage am häufigsten im Bad finden lassen: Zumeist sind Badewannen entweder aus Stahl-Emaille oder aus Sanitär-Acryl hergestellt. Nur in Ausnahmefällen, historischen Immobilien oder besonderen Gebäuden findet sich auch noch die Badewanne aus Porzellan. Diese lässt sich besonders einfach reinigen, da sie besonders robust ist.

Die verbreiteteren Badewannen aus Stahl-Emaille oder Sanitär-Acryl sind zwar modern, brauchen jedoch die richtige Pflege, damit keine unschönen Kratzer in der Badewanne nach der Reinigung zurückbleiben. Diese können dauerhafte Schäden den Weg ebnen. Die Kratzer begünstigen die Bildung von Schmutz- und Kalkflecken, da diese hier besser haften können.

Der richtige Reiniger für Sanitär-Acryl-Badewannen

Badewannen aus Acryl gelten als pflegeleicht, denn der Stoff ist Schmutz abweisend und sehr robust. Bei diesen Modellen reicht es durchaus aus, die Badewannen einmal pro Woche mit einem Schwamm und herkömmlichen Spülmittel auszuwischen. Auch Flüssigwaschmittel oder Allzweckreiniger sind hier geeignet. Gegen Kalk helfen Zitronensäure oder Essig mit Wasser gemischt. Hier sollte jedoch direkt mit Wasser nachgespült und die Wanne trockengerieben werden.

Badewannen aus Acryl vertragen keine harten Scheuermittel. Denn ihre Oberfläche ist weich und schon ein Mikrofasertuch oder ein Topfkratzer kann hier der Badewanne schaden und hauchfeine Kratzer entstehen. Sind bereits Kratzer entstanden, kann die Behandlung mit speziellen Polierpasten die stumpfe Badewanne wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Diese sind im Handel käuflich.

Mit diesen Mitteln Stahl-Emaille-Badewannen reinigen

Die Badewanne aus Stahl-Emaille ist besonders weiß und glänzt wunderschön einladend. Doch auch ihre Oberfläche ist sehr empfindlich. Stahl-Emaille darf im Gegensatz zur Acryl-Wanne nicht mit säurehaltigen Reinigern gepflegt werden. Denn die Säure kann die Beschichtung schädigen und, statt zu reinigen, sogar Flecken hinterlassen, die wie Rost aussehen. Scharfe Putzmittel, Abflussreiniger und Bleichmittel sind in der Stahl-Emaille-Badewanne daher tabu.

Auch hier ist der weiche Schwamm oder ein weicher Lappen das beste Reinigungsutensil. Als Putzmittel kann Haarwaschmittel gute Dienste leisten. Es löst sowohl Fette als auch Verschmutzungen. Aber auch Waschpulver oder Flüssigwaschmittel können die Badewanne aus Stahl-Emaille reinigen. Hartnäckige Flecken können mit Schmierseife beseitigt werden. Klarspülmittel im Spülwasser kann die Wanne wieder glänzen lassen.

Hausmittel: Tipps und Tricks für hartnäckige Flecken

Doch es gibt auch Fälle, in denen hartnäckige Flecken entfernt werden müssen. Beim Einzug in eine neue Wohnung sieht sich der neue Besitzer manchmal einer besonders verdreckten Badewanne gegenüber. Scharfe Reiniger sollten auch hier nicht verwendet werden.

Ist die Badewanne aus Acryl mit Kalkablagerungen übersät, die schon länger dort sitzen? Dann sollten diese mit Zitronensaft eingeweicht werden. Damit dieser darauf hält, sollte der Saft auf ein Blatt Papier gegeben werden, das ein bis zwei Stunden auf den Fleck liegen kann. Danach sollten Sie die Badewanne ausspülen und trockenreiben.

Weitere Hausmittel sind Wiener Kalk beziehungsweise Schlämmkreide. Aber auch ein Nano-Regenabweiser kann lange für eine glänzende Badewanne sorgen. Doch Vorsicht: Letzteres sollten Sie nur mit Handschuhen auftragen.