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RATGEBER

Wie gut sind Akkusauger im Alltag?

Wie gut sind Akkusauger im Alltag?

Das Kabel stört und die Reichweite von Bodenstaubsaugern ist begrenzt. Vor allem deswegen sind Akkusauger in vielen Haushalten immer beliebter, um die heimischen vier Wände von Staub und Schmutz zu befreien. Denn sie bieten zahlreiche Vorteile. Doch wie tauglich sind sie auch im Alltag beim Hausputz? Hält die Batterie überhaupt durch?

Die Vor- und Nachteile von Akkusaugern

Vor allem ihre Flexibilität überzeugt immer mehr Käufer. Bei einem Akkustaubsauger ist kein lästiges Kabel im Weg oder muss beim Raumwechsel umgesteckt werden. Das macht diese Staubsauger besonders praktisch und handlich. So manches Modell lässt sich auch per Knopfdruck in einen kleinen Handstaubsauger umwandeln, um Krümel von Polstermöbel, in Ecken oder mal schnell im Auto zu entfernen.

Zudem sind Akkustaubsauger meist platzsparend zu verstauen, haben eine gute Gesamtenergiebilanz und sind in der Regel ohne Beutel – bei ihnen müssen keine Zusatzkosten eingeplant werden. Doch die handlichen Sauger haben auch Nachteile. Ihre Akkulaufzeit ist begrenzt und teilweise haben die Modelle lange Ladezeiten. Zudem sind sie deutlich teurer und haben häufig ein geringeres Behältervolumen als ihre Kollegen.

Einschätzung von Experten: Tests zeigen Praktikabilität

Da stellt sich die Frage, ob die Akkustaubsauger auch praktisch im Alltag sind. Verschiedene Test weisen hier den Weg. So hat sich die gemeinnützige deutsche Verbraucherorganisation Stiftung Warentest unter anderem mit Akkustaubsaugern beschäftigt und dabei Vorteile, Mängel wie auch Empfehlungen für den Einsatz im Alltag gefunden.

Im Durchschnitt hat die Organisation eine gute Saugleistung auf Teppichen und Hartböden festgestellt. Vor allem Grobgut wurde im Test aus dem Jahr 2018 von den batteriebetriebenen Saugern gut aufgenommen, ebenfalls seien Ritzen kein Problem. Die Stichprobe zeigt jedoch auch, dass so manches Modell jede Menge Dreck zurücklässt – das schwächste getestete Produkt hat sogar nur 22 Prozent vom Testteppich aufgenommen.

Zu den negativen Erkenntnissen gehört auch die hohe Geräuschintensität von Akkustaubsauger. Bei voller Leistung ist in manchen Fällen der Akku auch schnell leer. Daher ist es von Vorteil, wenn beim ausgewählten Modell der Akku ausgetauscht werden kann – ein zweiter Akku kann den Hausputz beenden. Die Akkuladezeiten variieren. Jedoch punkten Akkusauger mit einem niedrigen Stromverbrauch und einem guten Staubhaltevermögen in der Kategorie Umwelteigenschaften.

Empfehlung: Das ist der beste Einsatz im Alltag

Die Organisation resümiert daher, dass nicht jeder Akkusauger für den großen Hausputz geeignet ist. Doch vor allem als Zweitstaubsauger haben sich diese Modelle im Alltag bewährt. Für das kurze Saugen zwischendurch ist ein Akkustaubsauger ebenfalls gut geeignet, denn in Sachen Saugkraft können sie gute Ergebnisse erzielen.

Die Modelle sind meist so handlich, dass das kurze Saugen oft schnell erledigt ist. Zudem sind sie sofort einsatzbereit. Auch wenn die Testsieger immer noch kleine Schwächen aufweisen, sind sie nicht selten die schnelle und vor allem einfache Lösung für das Entfernen von Krümeln oder sogar Tierhaaren auf dem Sofa.

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