Erkältung & Co: Was Sie jetzt Zuhause unbedingt reinigen sollten

Gerade jetzt im Herbst, wenn sowohl die Erkältungs- wie auch die Grippewelle auf dem Vormarsch sind, sollten Sie sich in Anbetracht von Covid-19 an einige Reinigungstipps für Ihr Zuhause halten. Gerade in Bereichen, wo Menschen eng zusammenleben, haben Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Durch die einfachen Hygienemaßnahmen, die bei Ihnen sicherlich zum Standard gehören, lassen sich allerdings die verschiedenen Krankheitserreger nicht wirklich eindämmen.

Feucht wischen inklusive Staubsaugen

Einmal pro Woche sollte Sie alle Räume in Ihrem zu Hause feucht wischen. Vorher gilt natürlich, dass Sie das Staubsaugen nicht vergessen. Für das Wischen reicht ein einfacher Haushaltsreiniger, sodass Sie hier keine speziellen Hygienereiniger kaufen müssen. Beim Reinigen selbst gehen Sie nach einem strengen System vor, indem Sie jeden Raum wischen – so können Sie sicher sein, dass Sie nicht einen Raum vergessen haben und später noch einmal von vorne beginnen müssen. Ganz wichtig ist es, dass Sie für Bad und Toilette immer einen eigenen Putzlappen verwenden. Nach dem Gebrauch lassen Sie alle Tücher, den Wischmopp und sonstige Utensilien gut und schnell trocknen, sodass sich keine neuen Bakterien bilden können. Wischtücher sollten Sie häufig bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Experten raten hier sogar, nach jedem Wischen die Tücher zu waschen und diese für den nächsten Putzvorgang nicht zu trocknen.

Richtiges Waschen Ihrer Wäsche

Vielfach wird das Kaltwaschen bei 20 oder 30 Grad propagandiert. Dies soll unsere Umwelt schützen. Allerdings haben Bakterien und andere Erreger so die besten Chancen sich weiter zu vermehren. Wenn möglich sollten Sie nicht nur die Putztücher, sondern auch Ihre komplette Wäsche bei mindestens 60 Grad waschen. So können Sie sicher sein, dass alle Bakterien abgetötet wurden. Wäsche, die nicht mit so hohen Temperaturen gewaschen werden darf, sollten Sie mit einem Hygienespüler nachbehandeln.

Das richtige Lüften in Ihrem Zuhause

Frische Luft ist wichtig für Ihr Immunsystem und für Ihre Gesundheit, daher sollten Sie alle Räume regelmäßig und ausreichend lüften. In einem geschlossenen Raum kann sich die Anzahl der Krankheitserreger explosionsartig vermehren. Durch das regelmäßige Lüften verringert sich die Zahl der Aerosole, der feinsten Tröpfchen in der Luft und senkt dabei das Ansteckungsrisiko in den Räumen. Das richtige Lüften sollten Sie auch während der Heizperiode nie außer Acht lassen. Experten raten hier zum Stoßlüften, indem Sie mehrmals am Tag alle Fenster für ein paar Minuten weit öffnen und eventuell für Durchzug sorgen.

Was sollten Sie nach einer Erkrankung zusätzlich reinigen?

Haben Sie oder ein Familienmitglied eine Erkältung überstanden, dann sollten Sie einige Dinge im Haushalt extra reinigen. Dazu zählen sowohl die Fernbedienung wie auch das Handy und das Tablet. Gerade wer krank zu Hause liegt, nutzt diese Dinge besonders intensiv. Vergessen Sie beim Reinigen nicht die Rückseite der Geräte. Für die Reinigung verwenden Sie am besten ein Mikrofasertuch.

Nicht vergessen sollten Sie Lichtschalter und Türklinken, da die Hände zu den größten Keimschleudern gehören. Vollkommen egal, was man anfasst, es bleiben zahlreiche Krankheitserreger zurück, die so schnell ihren Wirt wechseln. Für die Reinigung verwenden Sie am besten ein Desinfektionstuch, welches Sie anschließend direkt im Mülleimer entsorgen, den Sie jedoch noch regelmäßiger leeren sollten.

Nach überstandener Krankheit sollten Sie alle Textilien, die in Berührung mit dem Erkrankten kamen bei 60 Grad besser noch bei 90 Grad waschen. Dies gilt insbesondere für die Bettwäsche und Handtücher.

Auch die Zahnputzbecher und die Zahnbürsten des Erkrankten bergen eine Reihe von Krankheitserregern. Den Zahnputzbecher können Sie in der Spülmaschine reinigen, während Sie die Zahnbürste entsorgen und durch eine neue ersetzen.

Sämtliche Wischtücher und Lappen, die Sie verwenden werden, entweder sofort gewaschen oder aber entsorgt und durch neue ersetzt. Das Waschen verursacht meist einen relativ großen Aufwand, sodass Sie mit neuen Tüchern besser fahren.