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RATGEBER

Gute Sicht: Die bewährten Tipps für streifenfreie Fenster

Gute Sicht: Die bewährten Tipps für streifenfreie Fenster

Es gehört laut Statistik zu einer der unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt: das Fensterputzen. Dennoch kommt ein jeder von Zeit zu Zeit nicht drum herum. Umso ärgerlicher ist es, wenn nach getaner Arbeit schmierige Streifen an den eigentlich sauberen Glasscheiben prangern. Mit den folgenden Tipps passiert das nicht!

Sonne oder Wolken? Der richtige Zeitpunkt für das Fensterputzen!

Natürlich gibt es nicht wirklich einen falschen Zeitpunkt, um die Fenster zu putzen. Doch das richtige Wetter kann hier schon sehr von Vorteil sein. Denn wer die Glasscheiben an besonders kalten Tagen beispielsweise säubert, riskiert später unschöne Wasserflecken. Denn Wassertropfen können bei solchem Wetter an Scheibe oder Fensterrahmen gefrieren und später auftauen.

Auch zu warm und zu sonnig darf es nicht ein. Experten raten, dass an sonnigen Tagen gar keine Fenster geputzt werden sollte. Denn dann kann es passieren, dass das Putzwasser schon längst eingetrocknet ist, bevor Sie dazu kommen, es wegzuwischen. Das verursacht definitiv unschöne Streifen. Logisch ist auch, dass Sie sich die Arbeit an Tagen mit strömendem Regen auch sparen können.

Der optimale Zeitpunkt zum Fensterputzen ist ein Tag, der wolkenverhangen aber trocken ist. Im Frühling, Sommer und Herbst ist vor allem der frühe Morgen ideal für die Arbeit. Dann hat es meist die perfekten Temperaturen. Zudem bieten die Lichtverhältnisse optimale Voraussetzungen, um kleine Schlieren und Verschmutzungen gut zu erkennen.

Streifenfrei nur mit Profiausrüstung? Die einfachen Dinge reichen!

Zudem braucht es keine professionelle Ausrüstung für das Vorhaben „streifenfreie Fenster“. Denn meist sind die notwendigen Utensilien im Haus bereits vorhanden. Mit dem Besen werden grober Dreck, Spinnweben und Pollen vom Glas gefegt, der Küchenschaber eignet sich für das Entfernen von Fliegen- oder Vogelmist. Der Abzieher trocknet die Fenster schnell und sauber. Mit einem Baumwolltuch, Fensterleder oder Mikrofasertuch wird im Nachgang poliert. Diese Mittel reichen meist aus, um die Fenster streifenfrei zu bekommen.

Auch der professionelle Chemiereiniger ist meist völlig überflüssig. Lauwarmes Wasser und ein Spritzer Spülmittel sind oft ausreichend, statt des herkömmlichen Schwamms verwenden manche Profis einen Einwascher. Essig ist der Geheimtipp nicht nur gegen Kalkflecken, sondern verhindert auch unschöne Schlieren! Aber auch Spiritus und Salmiakgeist sind gute Geheimwaffen gegen Flecken und Streifen.

Die Technik: Ist Zeitungspapier wirklich der ultimative Geheimtrick?

Jetzt fehlt nur noch die richtige Technik, um die Fenster streifenfrei zu putzen. Zunächst wird das Putzmittel mit dem Schwamm auf die Scheibe aufgetragen. Dann sollten Sie sich in kreisförmigen Bewegungen von oben nach unten, von innen nach außen vorarbeiten. Der Abzieher wird waagerecht eingesetzt und entfernt optimalerweise in einem Zug pro Bahn das Wasser von der Scheibe. Anschließend wird jede Bahn mit einem Tuch trocken gewischt und zum Schluss noch poliert.

So manche Hausfrau schwört vor allem beim letzten Schritt auf Zeitungspapier für streifenfreie Fenster. Doch Vorsicht: Das Polieren damit kann auch verursachen, dass die Druckerschwärze auf Glas und Rahmen abfärbt. Hier sollte wirklich nur klares Wasser verwendet werden und das Zeitungspapier unbedingt zerknüllt sein! Wer jedoch lieber sichergehen will, poliert jedoch besser mit einem Nylonstrumpf – damit werden die Fenster wirklich blitzblank.

Sind die Fenster matt geworden? Dann muss nicht die gesamte Prozedur wiederholt werden! Ein wenig Leinöl sorgt dann für schönen Glanz: Einfach einreiben, kurz einwirken lassen und anschließend abwaschen – fertig sind die glänzenden, sauberen Fenster!

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