Feinstaub in der Wohnung: Mit geeigneten Staubsaugern zu einer sauberen Raumluft

Sie sollen sauber machen: Doch so manches Staubsaugermodell ist in Wahrheit eine Dreckschleuder. Denn es verbreitet Feinstaub. Gerade für empfindliche Menschen kann dies enorme Folgen haben. Wer eine saubere Wohnung und eine saubere Raumluft haben will, sollte daher zu den richtigen Staubsaugern greifen. Welche? Das verraten wir hier!

Feinstaub in der Wohnung – nicht zu unterschätzendes Risiko

Die meisten kennen ihn nur aus der Diskussion um Dieselwerte und schmutzige Straßenluft: Feinstaub. Doch die wenigsten wissen – er ist auch in der eigenen Wohnung zu finden. In manchen Räumen ist die Konzentration sogar deutlich zu hoch und kann gesundheitsschädlich sein.

Feinstaub kann schwere Atemwegserkrankungen oder Herzkreislaufprobleme hervorrufen. Doch die verschlechterte Lungenfunktion wird meist gar nicht so schnell festgestellt. Feinstaub wird nicht wie normaler Staub in den Atemwegen durch feine Härchen und der Schleimhaut gefiltert. Er kann tiefer in den Körper eindringen und sogar Tumore in Lungenzellen verursachen. Hausstauballergiker reagieren doch stärker.

Alt und ohne Filter: Diese Staubsauger schleudern viel Feinstaub auf

Umso wichtiger ist es, auch in den eigenen vier Wänden für eine saubere Raumluft zu sorgen. Eine aktuelle Studie des Institut DMT ergab, dass nicht jedes Staubsaugersystem zur Minderung von Feinstaub geeignet ist. Oft sind die Übeltäter in der Wohnung alte Staubsaugermodelle. Sie verfügen über eine veraltete Technik, die mehr Staub aufwirbelt, als ihn zu beseitigen.

Zudem haben sie kaum moderne Luftfilter. Staubsauger mit verdreckten oder verstopften Filtern sorgen für das gleiche Ergebnis. Daher sollte – wenn vorhanden – der Filter regelmäßig gereinigt und gewechselt werden. Achten Sie bei Staubsaugern mit Beuteln auch darauf, dass diese nicht eingerissen sind. Die Staubsaugerbehälter von beutellosen Modellen sollten ebenfalls regelmäßig gründlich gereinigt werden. Denn gerade hier sorgt eine falsche Entleerung oft für die Erhöhung der Feinstaubkonzentration.

Im Institutstest haben aber auch Saugroboter besonders schlecht abgeschnitten. Bis zu 1000-mal so viel Feinstaub wie ein herkömmlicher Bodenstaubsauger können sie aufwirbeln.

Gegenmaßnahmen: Geeignete Modelle, die auch Feinstaub beseitigen

Wer sichergehen will, eine reine Raumluft zu haben, greift zu Staubsaugern, die besonders hygienisch sind. Modelle mit modernen Hepa-Filtern können auch Feinstaub herausfiltern und schleudern ihn nicht wieder in die Luft.

Vor allem Staubsauger ohne Beutel können durch ihre Technik die eingesaugte Luft besonders gut reinigen und fast rückstandslos wieder in den Raum abgeben. Aber auch Beutelmodelle sind möglich. Achten Sie hier auf den Kauf richtiger Beutel: Manche Staubsaugerbeutel sind extra ausgestattet – sie tragen im Inneren eine spezielle Schicht, die Bakterien, Milben oder Schimmelsporen ebenfalls einschließt. So wird der gefährliche Staub nicht wieder abgegeben.

Neue Technologie: Wassersauger als Alternative

Eine andere Möglichkeit die Abluft von Feinstaub und Co zu befreien ist ein Wasserfilter im Staubsauger. Diese sogenannten Wasserstaubsauger binden die Reizstoffe in einem Wassertank.

Hier ist es jedoch wichtig, dass der Wassersauger nach jeder Benutzung gereinigt wird. Zudem wird durch das Saugen mit einem Wassersauger auch die Raumluft angefeuchtet – ein weiterer Vorteil vor allem für Allergiker. Wer hier noch Duftöl verwendet, erhält nicht nur saubere Luft, sondern auch einen angenehmen Raumduft.