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RATGEBER

Sauberer Steinboden im Garten – So gelingt die Reinigung

Sauberer Steinboden im Garten – So gelingt die Reinigung

Gartenzeit ist Terrassenzeit – und alle Jahre wieder wird unser „grüner Raum“ fein gemacht, damit wir dort einen bevorzugten Aufenthaltsort im Sommer genießen können. Allerdings macht der Winter oft einen Unterschied bei der Schönheit der Platten, die oft im Frühjahr grau, matt oder gar schmutzig sind. Für die meisten Garten- und Terrassenbesitzer beginnt die Freiluftsaison also mit einer professionellen Reinigung der Terrassenplatten, damit der Spaß richtig losgehen kann. Sie müssen beachten, welche Art von Terrassenplatten Sie, welche Verschmutzung und welche Vorgehensweise richtig ist, damit Ihr Außen-Ausblick auch wirklich nach dem Winterschlaf wieder zur Wohlfühl-Oase werden kann. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie eine einfache und doch effektive Reinigung Auf der Terrasse durchführen, und welche Mittel und Methoden es hierzu gibt.

Terrassenplatten werden wieder sauber

Am einfachsten ist die professionelle Reinigung Ihrer eigenen Terrassenplatten mit einem schonenden Reinigungsmittel, das es im Fachhandel für Haushaltswaren gibt, und Wasser. Auf der Packung Ihres Reinigers steht die exakte Ratio von Wasser im Verhältnis zum Reinigungsmittel, an die Sie sich halten sollten – mehr ist nicht unbedingt mehr und Experimente führen nicht zwingend zu einem besseren Ergebnis. Oft gibt es Spezialeiniger für bestimmte Arten von Terrassenplatten, je nach Material Naturstein, Granit, Marmor, Sandstein oder Beton und Kunststeine. Mit diesen neuen Speziallösungen zur Reinigung von Terrassenplatten wird auch Ihr grünes Zimmer in Kürze wieder sauber, rein und wie neu.

Ein Hinweis sollte jedoch beachtet werden: wenn sich Moos angesiedelt hat, gibt es hierfür Spezialpräparate für. Wenn Moos in den Fugen von Terrassenfliesen ist, kann es auch mit einem Spatel entfernt werden. Allerdings wird dann oft der verbindende Mörtel locker, so dass bei starker Entfernung dieses Fugenklebers ein Neuverfugen notwendig wird. Dann jedoch strahlen auch die Zwischenräume wieder für Jahre in der Zukunft, und dieser schöne Anblick ist es wert.

Der gute, alte Waschbeton: so glänzt er wie neu

Waschbetonplatten sind für viele Deutsche nach wie vor die besten und beliebtesten Terrassen-Beläge, denn sie sind robust, praktisch und passen sich durch ihre Machart, aus Steinen auf Beton zusammengesetzt, jedem Garten-Design an. Allerdings sind sie etwas schwieriger zu reinigen, da ihre Oberfläche nicht glatt und einheitlich, sondern sehr unregelmäßig ist, und sich in den Zwischenräumen schnell Schmutz, Moos oder Pilzbefall ansammelt. Meist genügt es, wenn man die Wachbetonplatten mit dem Gartenschlauch großzügig wässert und danach mit einer harten Bürste kräftig schrubbt, doch wieviel „Armkraft“ Sie einsetzen wollen, hängt auch von der totalen Größe der Terrasse ab. Eine Reinigung mit dem Hochdruckreiniger ist oft die beste Vorgehensweise, um bei Waschbetonplatten auch hartnäckige Verschmutzungen zu lösen und sie wieder wie neu aussehen zu lassen.

Was Hochdruckreiniger können – und was nicht

Wer stark verschmutzte Terrassenplatten reinigen will, greift oft zum Hochdruckreiniger. Hochdruckreiniger gibt es in verschiedenen Varianten (d.h. unterschiedliche Stärke und Reichweite) im Baumarkt oder sonstigen Fachhandel zu kaufen, wobei es zu Beginn der Gartensaison immer Sonderpreise gibt. Wer keinen Hochdruckreiniger erwerben will, kann ihn auch ausleihen, wenngleich sich die Investition auf lange Zeit durchaus lohnt. Ein solches Gerät hat verschiedene Fräsen zum Aufsatz des Wasserrohrs, um unterschiedliche Arten und Grade von Verschmutzung zu lösen, was in der beiliegenden Beschreibung des Herstellers klar kommuniziert wird (bitte durchlesen!). Benutzen Sie nicht die Dreckfräse zum Reinigen von Terrassenplatten, denn diese ist punktuell eingestellt mit einem sehr kleinen, scharfen Wasserstrahl, und kann durch Hochdruck Beschädigungen an Platten auslösen.

Tipp: Wer die Investition scheut und sich ein Gebrauchtmodell sucht, sollte vorsichtig sein, da bei vielen gebrauchten Reinigern die Düsen verstopft oder defekt sind. Bezahlen Sie also nicht doppelt, indem Sie in ein vermeintlich billiges gebrauchtes Gerät investieren – das dann nicht funktioniert, weswegen Sie dann doch ein neues Modell erwerben müssen.

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