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RATGEBER

Viren im Haushalt: Wo Sie jetzt reinigen sollten

Viren im Haushalt: Wo Sie jetzt reinigen sollten

Ganz egal, ob es um den Corona-Virus, die Influenza oder einen grippalen Infekt geht: Eine gründliche Hygiene ist das A und O dafür, um sich vor den Erregern zu schützen. Aktuell ist es vor allem der Corona-Virus, der sich als Krankheitswelle so stark ausbreitet, dass die ganze Welt verunsichert ist. Durch regelmäßiges, gründliches Händewaschen können Sie sich bereits gut schützen. Doch auch in den eigenen vier Wänden ist ein erhöhtes Maß an Hygiene wichtig, um das Risiko einer Ansteckung weiter zu minimieren. Erfahren Sie hier, wo sich im Haushalt besonders viele Keime tummeln und wo Sie daher im Moment gründlich reinigen sollten.

Lichtschalter und Türklinken säubern

Es gibt einige Stellen im eigenen Zuhause, die bei der alltäglichen Grundreinigung oft vergessen werden. Das gilt zum Beispiel für:

  • Türklinken
  • Lichtschalter
  • Griffe

Diese Bereiche fassen wir täglich mehrfach an und unsere Hände sind dabei nicht immer einwandfrei sauber. Wenn diese Oberflächen nun auch noch zu selten gesäubert werden, tummeln sich dort die Keime, die je nach Erregerart mehrere Stunden bis zu ein paar Wochen auf Oberflächen überleben können. Deshalb sollten diese Stellen aktuell regelmäßig – am besten zweimal wöchentlich – mit einem feuchten Tuch, dem Sie einen Schuss Essig beigeben, gereinigt werden. Der Essig wirkt desinfizierend und lässt die Keime absterben.

Handtücher unbedingt häufiger wechseln

Unsere Handtücher sind ein beliebter Ort für Bakterien und Viren. Nicht immer gelingt es uns, beim Händewaschen alle Keime abzuspülen. Beim Abtrocknen gelangen diese dann in die feuchten Fasern der Baumwolle. Somit haben die Erreger eine ideale Umgebung, um sich rasant zu vermehren. Daher gilt: Wechseln Sie Ihre Handtücher im Moment mindestens alle drei Tage aus und waschen Sie diese immer bei 60 Grad Celsius.

Am Wasserhahn tummeln sich Keime

Auch der Wasserhahn im Bad ist häufig alles andere als sauber. Eine amerikanische Studie ergab sogar, dass die Keimdichte am Wasserhahn am größten ist. Der Grund: Wir fassen den Wasserhahn direkt nach dem Toilettengang an, aber natürlich auch nach anderen Tätigkeiten, die aus unserer Sicht ein Händewaschen erforderlich machen. Je häufiger wir die Hände waschen, desto mehr Keime tummeln sich auf dem Hahn. Aktuell ist es empfehlenswert, den Wasserhahn einmal täglich mit Badreiniger zu säubern, um die Keimdichte zu reduzieren.

Die Fernbedienung: unterschätzte Ansteckungsgefahr

Jeder Mensch nutzt sein Smartphone im Schnitt 85 Mal am Tag. Jedes Mal gelangen dabei mehr oder weniger gefährliche Keime direkt auf das Display. In Studien konnten auf Smartphones bis zu 100 unterschiedliche Bakterien nachgewiesen werden. In der Erkältungszeit sind es wahrscheinlich sogar noch mehr Erreger. Verhindern Sie, dass Ihr Smartphone zur Bakterienschleuder wird, indem Sie es täglich mit einem nebelfeuchten Tuch und etwas Essigessenz reinigen.

Oft vergessen, aber wichtig: den Toilettenspülknopf reinigen

Die Toilette wird in den meisten Haushalten äußerst penibel gereinigt, sodass sie tatsächlich sauberer ist als manch anderer Ort. Vergessen wird dabei aber oft der Spülknopf. Auch hier tummeln sich viele Keime, schließlich waschen wir uns erst nach dem Spülen die Hände. Alle Keime landen daher direkt auf der Spülung. Diese sollte daher wenigstens zweimal wöchentlich mit Badreiniger gründlich gesäubert werden.

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