RATGEBER
Checkliste für den Frühjahrsputz: So gelingt er stressfrei
Jedes Jahr, wenn der Winter sich dem Ende nähert, zieht es uns wieder vermehrt nach draußen. Bevor wir jedoch viel Zeit im Freien verbringen, gilt es noch einen lästigen Punkt auf unserer To-do-Liste abzuarbeiten: Der Frühjahrsputz steht an! In den meisten Haushalten bedeutet das viel Stress. Doch eigentlich kann der Großputz im Frühling auch relativ entspannt über die Bühne gebracht werden. Unsere Checklisten und Tipps helfen Ihnen dabei.
Was genau ist eigentlich ein Frühjahrsputz?
In vielen Haushalten gibt es einen wöchentlichen Putzplan, der dafür sorgt, dass eine allgemeine Grundordnung und -sauberkeit herrscht. Aus Zeitgründen ist es aber gar nicht möglich, jede Woche das gesamte Haus gründlich zu putzen. Die Fliesen und Fugen, die Fenster, die Schränke und das Bett bleiben daher häufig bis zum großen Frühjahrsputz außen vor. Spätestens im März ist aber ein guter Zeitpunkt, sich dem Großputz anzunehmen, damit er erledigt ist, wenn es draußen wieder schöner wird und Sie daher mehr Zeit im Freien verbringen wollen. Leider artet der Frühlingsputz oft in Stress aus, weil es so viele Aufgaben zu erledigen gibt, dass man gar nicht alles schafft.
Tipp: Aufgaben koordinieren und nicht überfordern
Diese Frustration sollte natürlich vermieden werden. Es ist daher empfehlenswert, sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Außerdem sollten Sie sich ein Startdatum und ein Enddatum festlegen, bis wann Sie mit dem Frühjahrsputz fertig sein möchten. Andernfalls laufen Sie Gefahr, sich zu verzetteln und auch im Herbst noch nicht mit dem Großputz fertig zu sein. Erledigen Sie nach und nach die Aufgaben, die Sie sich vorgenommen haben. Dafür können Sie verschiedene Wege verfolgen:
- Arbeiten Sie ein Zimmer nach dem anderen ab. Nehmen Sie sich beispielsweise zuerst die Küche vor und erledigen Sie dort an einem Wochenende alle Aufgaben, bis Sie mit dem Großputz in diesem Raum fertig sind. Dann kümmern Sie sich um das nächste Zimmer.
- Bündeln Sie die Aufgaben. Auf diese Weise lässt sich viel Zeit sparen, denn Sie erledigen alle ähnlichen Aufgaben nacheinander. Ein gutes Beispiel dafür ist das Fensterputzen: Gehen Sie von Zimmer zu Zimmer und reinigen Sie alle Fenster. Sie müssen die notwendigen Putzutensilien nur einmal zurechtlegen und wegräumen, was wertvolle Zeit spart.
- Integrieren Sie die Aufgaben in Ihre alltägliche Putzroutine. Auch dies ist ein guter und zeitsparender Weg. Sie können beispielsweise den Herd putzen, wenn Sie ohnehin grad in der Küche aufräumen. Achten Sie aber darauf, dass Sie Aufgaben, die Sie einmal angefangen haben, immer zu Ende bringen. Andernfalls werden Sie nur frustriert sein.
Im Endeffekt ist es gleichgültig, wie Sie die Arbeiten erledigen. Wichtig ist nur, dass Sie sie Stück für Stück abarbeiten.
Checkliste: Diese Aufgaben können beim Frühjahrsputz erledigt werden
Frühjahrsputz in der Küche
- Ofen putzen
- Herd reinigen
- Mikrowelle säubern
- Geschirrspüler auswischen
- Kühlschrank abtauen und saubermachen
- Küchen- und Vorratsschränke aussortieren und auswischen
- Fenster putzen Fliesen reinigen
- Abfluss säubern
Frühjahrsputz im Badezimmer
- Badewanne gründlich putzen
- Waschbecken innen und außen reinigen
- Toilette innen und außen saubermachen
- Dusche gründlich putzen
- Fliesen und Fugen säubern
- Zahnputzbecher aufwaschen
Frühjahrsputz im Wohnzimmer
- Couch absaugen – auch in den Ritzen
- Kissenbezüge und Decken waschen
- Elektrische Geräte entstauben
- Gardinen abhängen und waschen
- Fenster putzen Teppiche mit Teppichreiniger behandeln
- Wohnzimmerschränke durchsortieren und auswischen
Frühjahrsputz im Schlaf- und Kinderzimmer
- Bett gründlich reinigen – inklusive Bettrahmen und Bettkasten
- Decken und Kissen waschen
- Matratze absaugen und bei Bedarf drehen
- Bett verrücken und darunter saugen
- Fenster putzen Kleiderschränke ausmisten und auswischen
- Gardinen waschen
Frühjahrsputz im Flur
- Garderobenschrank ausräumen und putzen
- Schuhschrank durchsortieren und auswischen
- Fußmatten waschen
- Haustür putzen