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RATGEBER

Zu viele Staubfänger? So entrümpeln Sie richtig

Zu viele Staubfänger? So entrümpeln Sie richtig

Hausstaub wird von jedem als störend und lästig empfunden. Für Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, kann er aber zu einem sehr unangenehmen Problem werden. Egal, wie gründlich Sie putzen, Staub kommt immer nach kurzer Zeit wieder zurück. Deshalb suchen viele Verbraucher nach einer Methode, um den Staub dauerhaft zu reduzieren. Das kann klappen, indem Sie Ihre Wohnung entrümpeln. Nicht selten befinden sich darin sehr viele Staubfänger, die den Staub magisch anziehen, sodass er sich von dort aus dann immer wieder im Raum verteilen kann. Um das Staubaufkommen im eigenen Zuhause deutlich zu reduzieren, ist es sinnvoll, einmal so richtig zu entrümpeln. Auf diese Weise schonen Sie Ihre Atemwege, falls Sie Allergiker sind, und sorgen auf jeden Fall dafür, dass Sie nicht mehr so häufig putzen müssen, aber dennoch in einem sauberen Zuhause leben. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie Sie Ihre Wohnung richtig entrümpeln und Staubfänger loswerden.

Bei der Einrichtung gilt: Weniger ist mehr

Wenn Sie Probleme mit einem zu hohen Staubaufkommen in der Wohnung haben, gilt der Grundsatz: Weniger Einrichtung ist mehr! Tatsächlich kann der Verzicht auf Möbel und Einrichtungsgegenstände auch einen Zugewinn an Lebensqualität bedeuten. Die Wohnung wirkt offener, freundlicher und lässt sich leichter sauber halten. Sie können verschiedene Vorgehensweisen ausprobieren, um Ihr Heim zu entrümpeln. Trennen Sie sich beispielsweise täglich von einem Gegenstand oder starten Sie an einem freien Tag am Wochenende eine große Entrümpelungsaktion. Während es bei der ersten Herangehensweise lange dauert, bis Sie Erfolg haben werden, brauchen Sie für die zweite Variante viel Energie. Deshalb ist die optimale Lösung irgendwo dazwischen anzusiedeln.

Fünf wichtige Grundsätze für das Entrümpeln

Wir Menschen sind wahre Könner, wenn es darum geht, Dinge zu horten. Bei der Reduktion unserer Habseligkeiten sind wir hingegen eher zögerlich. Deshalb muss das Entrümpeln gelernt werden. Wenn sie die folgenden Grundsätze berücksichtigen, ist das auf jeden Fall eine große Hilfe:

  1. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Entrümpeln Sie am Anfang nur eine Schublade oder einen Schrank, statt sich gleich einen ganzen Raum vorzunehmen. Letzteres würde Sie überfordern und dazu führen, dass Sie das Vorhaben abbrechen, bevor Sie richtig begonnen haben.
  2. Entrümpeln Sie eine Sache ordentlich. Es ist immer besser, einen Schrank gründlich und komplett zu entrümpeln, als im ganzen Raum nur ein bisschen für Ordnung zu sorgen. Dann sehen Sie nicht, dass Sie wirklich schon etwas geschafft haben.
  3. Haben Sie Spaß am Entrümpeln, denn was Sie gerne tun, wird auch gut.
  4. Planen Sie ausreichend Zeit ein: Eine Schublade dauert schon eine Stunde, bei einem ganzen Schrank können Sie mit einem Nachmittag rechnen.
  5. Lassen Sie sich nicht ablenken: Schalten Sie Internet, Fernseher und Telefon aus.

Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihrer Entrümpelungsaktion auch wirklich erfolgreich sein werden.

Entrümpeln in fünf Schritten

  1. Schritt: Leer räumen
    Verteilen Sie die Gegenstände aus dem Schrank auf dem Boden oder auf einem Tisch
    Sortieren Sie alles schon einmal vor
  2. Schritt: Sauber machen
    - Säubern Sie das Regal, die Schublade oder den Schrank mit dem Staubsauger
    - Wischen Sie Holz mit Essigreiniger ab
  3. Schritt: Gegenstand für Gegenstand dahingehend prüfen, ob er noch gebraucht wird, indem Sie die folgenden Fragen beantworten 
    ○ Haben Sie den Gegenstand in den letzten zwölf Monaten genutzt? 
    ○ Funktioniert er noch und ist er noch zeitgemäß? 
    ○ Verbinden Sie besondere Erinnerungen damit? 
    ○ Falls Sie mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie den Gegenstand behalten und wieder einsortieren 
    ○ Falls Sie häufiger mit „Nein“ antworten, kann der Gegenstand entsorgt werden
  4. Schritt: Utensilien, die nicht mehr benötigt werden, für die Entsorgung vorbereiten 
    ○ Verwenden Sie dafür Umzugskisten, die Sie beschriften können 
    ○ Benötigt werden Kartons für Papier- und Restmüll sowie für den Wertstoffhof 
    ○ Einige Gegenstände können auch gespendet, verschenkt oder verkauft werden
  5. Schritt: Kümmern Sie sich um die Entsorgung 
    ○ Es ist nicht sinnvoll, die Kartons mit den aussortierten Gegenständen in den Keller zu bringen 
    ○ Stattdessen sollten sie sofort entsorgt werden 
    ○ Laden Sie die Kisten direkt in den Kofferraum 
    ○ Stellen Sie Artikel, die Sie noch verkaufen möchten, bei den entsprechenden Portalen ein 
    ○ Entsorgen Sie Altpapier und Restmüll direkt

Mit dieser Vorgehensweise können Sie Stück für Stück ganze Zimmer entrümpeln und aussortieren. Dabei werden Sie sicher auch den einen oder anderen Staubfänger finden, von dem Sie sich trennen können, sodass Sie das Staubaufkommen in Ihrer Wohnung verringern.

Fazit

Das regelmäßige Entrümpeln ist eine gute Sache, um die Wohnung auf das Wesentliche zu reduzieren. Auf diese Weise entfernen Sie viele Staubfänger aus Ihrem Zuhause und sorgen dafür, dass das Putzen in Zukunft einfacher gelingt. Sie werden sehen, wenn Sie einmal mit dem Entrümpeln angefangen haben, werden Sie Freude daran haben und sich die ganze Wohnung vornehmen.

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