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RATGEBER

Die richtige Entsorgung von Reinigungsmitteln

Die richtige Entsorgung von Reinigungsmitteln

Reinigungsmittel im Haushalt gehören zu den Haushaltschemikalien. Die meisten Reinigungsmittel dürfen Sie nicht einfach über den Restmüll entsorgen, da es ansonsten zu schweren Umweltschäden kommen kann. Zum Beispiel können dadurch auf der Mülldeponie die Grundwässer versucht werden, wenn die Flüssigkeiten im Boden versickern oder es entstehen schädliche Dämpfe beim Verbrennen des Mülls. Reinigungsmittel dürfen Sie auch nicht einfach über die Toilette entsorgen, denn dort können explosive Mischungen entstehen und das Abwasser wird belastet. Reinigungsmittel zählen zum Sondermüll und müssen fachgerecht entsorgt werden.

Wo können Sie Reinigungsmittel entsorgen?

Einige der Verkaufsstellen nehmen unter Umständen angefangene Flaschen mit Reinigungsmitteln zurück. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie den Weg zum Wertstoffhof antreten. Sollte es in Ihrer Region keinen Wertstoffhof geben, werden meist Sammelstellen von den Gemeinden eingerichtet. Die meisten Behältnisse werden kostenfrei oder gegen eine geringe Gebühr entgegengenommen. Von dort aus werden die Reinigungsmittel fachgerecht entsorgt. In vielen Kommunen gibt es sogenannte Abfallkalender, auf denen vermerkt ist, wann Sie wieder die Möglichkeit haben Reinigungsmittel als sogenannten Sondermüll zu entsorgen.

Leere Behälter für den grünen Punkt

Leere Behälter von Reinigungsmittel dürfen Sie ohne schlechtes Gewissen in die Wertstofftonne oder in den Gelben Sack geben. Zumeist finden Sie weitere Informationen dazu direkt auf den Etiketten der Flaschen.

Bewusst einkaufen von Reinigungsmitteln

Viele Reinigungsarbeiten im Haushalt können Sie mit herkömmlichen Allzweckreinigern oder mit Hausmitteln erledigen. Sie müssen nicht für jedes Problem einen Spezialreiniger organisieren. Zum einen schont dies Ihren Geldbeutel und zum anderen die Umwelt. Ist es jedoch unumgänglich, dass Sie ein spezielles Reinigungsmittel kaufen müssen und nicht komplett aufbrauchen, besteht die Möglichkeit bei Freunden oder in der Familie zu fragen, ob dort eventuell ein solches Mittel benötigt wird.

Unnütze Reinigungsmittel

Sicherlich preisen die Hersteller ihre Reinigungsprodukte in den höchsten Tönen. Stellen Sie sich selbst Fragen dazu, werden Sie sehr oft feststellen, dass viele der Reinigungsmittel viel versprechen, aber wenig halten. Sie oft sogar unnütz. Neben den Spezialreinigern zählen dazu auch Desinfektionsmittel, denn eine wirkliche Keimfreiheit werden Sie nie erreichen und wenn doch, dann ist gerade eine solche Umgebung für Kinder allergiefördernd. Zu den unnützen Reinigungsmitteln zählen.

  • Glasreiniger
  • Spezielle Edelstahlreiniger
  • Backofenreiniger
  • Ceranfeldreiniger
  • Mittel auf Chlor-Basis
  • Aggressive Reinigungsmittel

Sinnvolle Reinigungsmittel

Schon beim Einkauf können Sie steuern, welche Reinigungsmittel Sie kaufen. Für den normalen Haushalt reicht meist ein überschaubares Inventar an verschiedenen Reinigungsmitteln. Der Allzweckreiniger ist ideal für Schmutz und reicht zur Beseitigung von Bakterien vollkommen aus. Mit Essigreiniger oder mit Zitronensäure reinigen Sie Ihre sanitären Räume. Sie können damit sowohl Keime entfernen wie auch Gerüche neutralisieren. Bei hartnäckigen Verschmutzungen nutzen Sie ein Scheuermittel. Mit Spülmittel haben Sie praktisch den Allesreiniger für die Küche, denn die meisten Verschmutzungen lassen sich damit leicht entfernen. Ihre Sammlung von Reinigungsmitteln ergänzen Sie durch Natron, Kernseife und Soda. Mehr an Reinigungsmitteln benötigen Sie nicht, um Ihren Haushalt blitzblank sauber zu halten.

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